IGMG-Vorsitzender Kemal Ergün: Kurban ist das Fest der Nähe

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„Kurban“ bedeutet Nähe. Das Kurban-Opfer bringt den Menschen Allah und seinen Mitmenschen näher. Möge uns Allah ermöglichen, diese Nähe auch den Rest des Jahres beizubehalten“, so Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Ergün weiter:

„Das Opfern als Gottesdienst ist so alt wie die Menschheit selbst. Im Islam gehört es zu den Gottesdiensten mit finanziellen und sozialen Aspekten. Wer opfert, kommt seinem Schöpfer näher. Wenn er das Fleisch der Opfertiere mit seinen Geschwistern weltweit teilt, dann trägt er auch dazu bei, dass sich Menschen einander näher kommen. Nicht umsonst bedeutet das Wort „Kurban“ soviel wie Nähe. Das Kurbanfest ist eine Zeit, in der diese Nähe intensiv erlebt werden kann.

Das Kurbanfest wird im Türkischen auch als ‚Fest der Pilger’ bezeichnet. Denn nachdem die Pilger auf die Arafat-Ebene gepilgert sind und dort von ihren Sünden gereinigt wurden, kommen sie am 10. Zilhidscha bei der Kaaba an. Diese Tage, die schon für den Propheten Adam (a) und seine Frau Hawwa (r) Tage der Freude waren, sind ein Fest für alle Gläubigen.

Feste sind Tage der Freude. Deshalb ist es wichtig, dass in dieser Zeit Stretigkeiten beiseite gelegt und Zertsrittene versöhnt werden. Es widerspricht dem Geist des Kurbanfestes, dem Fest der Nähe, wenn gerade an diesen Tagen Menschen nicht zusammenfinden.

In diesem Sinne wünsche ich der islamischen Welt ein gesegnetes Kurbanfest. Allah möge unser Opfer und den Hadsch derjenigen, die auf Pilgerfahrt sind, annehmen.“

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