„Wir verurteilen das Massaker im Gazastreifen auf das Schärfste und fordern die lückenlose Aufklärung der Vorfälle“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich des Massakers im Gazastreifen. Bei einem Vorgehen der israelischen Armee gegen Demonstranten wurden knapp zwanzig Palästinenser getötet und Hunderte verletzt. Kemal Ergün weiter:
„Wir verurteilen das Massaker gegen Demonstranten im Gazastreifen auf das Schärfste. Das Vorgehen der israelischen Armee gegen Zivilisten ist unverhältnismäßig und unangemessen. Die internationale Staatengemeinschaft ist aufgefordert, diese Untat zu verurteilen und der israelischen Regierung unmissverständlich klarzumachen, dass dieses Vorgehen nicht akzeptabel ist.
Zugleich muss dem palästinensischem Volk Solidarität zugesprochen werden. Dazu gehören unabhängige und transparente Ermittlungen. Dieser Vorfall muss lückenlos aufgeklärt werden.
Der israelischen Regierung muss zudem deutlich gemacht werden, dass die andauernde Isolierung der Palästinenser von der Außenwelt ein Ende finden muss, ebenso die widerrechtliche Besatzung und Blockade palästinensischer Gebiete. Die Wiederaufnahme von Friedensgesprächen ist unabdingbar, eine Zwei-Staaten-Lösung der einzige Weg für eine langfristige Befriedung der Region.
Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die bei diesem Massaker ihr Leben verloren haben. Unsere Gedanken sind auch bei all den Menschen, die in diesen schwierigen Stunden unermessliches Leid ertragen, weil sie Verwandte und Freund verloren haben. Ihr Leid ist unser Leid, ihr Schmerz ist unser Schmerz. Möge Gott sie beschützen und ihnen in dieser schwierigen Zeit Kraft und Geduld geben. Wir beten für sie.“
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