„Nach sorgfältiger Beratung und Abwägung kommen wir nicht umhin, bis zum 2. April 2020 alle Freitagsgebete und Bildungsveranstaltungen in den IGMG-Moscheegemeinden abzusagen“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist die aktuelle Gefährdungslage wegen dem Coronavirus. Kemal Ergün weiter:
„Wir stehen aufgrund der Verbreitung des Coronavirus vor einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung. Jetzt einzelne muss Verantwortung übernehmen und sich an den allgemeinen Präventionsbemühungen gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus beteiligen.
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş ruft Muslime auf, sich strikt an die Empfehlungen der Gesundheitsämter zu halten und soziale Kontakte möglichst auf ein Minimum zu reduzieren.
Dies wird sich leider auch auf das Gemeindeleben auswirken. So sollen Versammlungen, Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten mit Personenansammlungen bis auf Weiteres möglichst verschoben oder abgesagt werden. Der Austausch soll bei Möglichkeit über Telekommunikationsmittel erfolgen.
Die IGMG-Moscheen wurden bereits angehalten, zusätzliche Hygienemaßnahmen zu ergreifen, um die Ansteckungsgefahr soweit wie möglich einzudämmen. Dennoch kommen wir nach sorgfältiger Beratung und Abwägung mit Islam-Gelehrten und Gesundheitsämtern nicht umhin, die Freitagsgebete sowie alle Bildungsveranstaltungen in den IGMG-Gemeinden bis zum 2. April 2020 abzusagen. Über weitere Maßnahmen werden wir fortlaufend beraten und informieren.
Ich wünsche allen Geschwistern und Brüdern einen gesegneten Freitag.“
Der Beitrag IGMG sagt Freitagsgebete ab erschien zuerst auf Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG).